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Renata Cornejo
Dialogizität und kreativer Umgang mit der (Fremd)Sprache im lyrischen Schaffen von Jiří Gruša
Im Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie die Mehrsprachigkeit (Dialogizität) als die gezielte Verfremdung durch Verknüpfung mit muttersprachlichen Elementen in ausgewählte lyrische Texte von Jiří Gruša den Eingang findet. Als deutsch schreibender Autor tschechischer Herkunft, der den Sprachwechsel ins Deutsche als seine literarische Sprache in einem relativ hohen Alter vollzogen hatte, stellt er ein besonders gutes Beispiel für den kreativen Umgang mit der (Fremd)Sprache. Seine sprachliche Umgestaltung, die sowohl Metaphern und Bildersprache als auch die Übersetzung muttersprachlicher Redewendungen oder Wörter einschließt, wird an ausgewählten Gedichten aus den Gedichtsammlungen „Der Babylonwald“ (1991), „Wandersteine (1994) und „Grušas Wacht am Rhein aneb Putovní ghetto“ (2001) dargelegt.
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