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Publikationen » Literaturwissenschaft » „Von der Muttersprache zur Sprachmutter“ mittels Heftklammernentferner - kulturelle und sprachliche Differenz als produktive Kraft.
Lydia Galonska
„Von der Muttersprache zur Sprachmutter“ mittels Heftklammernentferner - kulturelle und sprachliche Differenz als produktive Kraft.
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit dem kreativen Potential sprachlicher und kultureller Differenz in der Literatur der japanisch-deutschen Autorin Yoko Tawada. Zunächst wird das Konzept der ,kulturellen Übersetzung‘ des postkolonialen Kulturtheoretikers Homi K. Bhabha dargestellt, wie er es im Rekurs auf die Übersetzungstheorie von Walter Benjamin im elften Kapitel seines Hauptwerks Die Verortung der Kultur thematisiert. Im Anschluss wird die Übersetzung als kreativer Prozess und wichtiges erzählstrategisches Verfahren in Yoko Tawadas Essay „Von der Muttersprache zur Sprachmutter“ aufgezeigt. Inwiefern der Akt der Übersetzung einen kreativen Mehrwert generieren kann, wird anhand von kultur- und literaturwissenschaftlicher Theorie und literarischer Praxis geschildert.
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